"Geschichten aus dem Wiener Wald" ist ein 1931 erschienenes Schauspiel des österreichischen Autors Ödön von Horváth. Das Stück spielt in den 1930er Jahren im Wiener Vorort Favoriten und handelt von einer Liebe im Schatten des Alltags.
Die Geschichte dreht sich um die Hauptfigur Alfred, ein leichtlebiger junger Mann, der von Beziehung zu Beziehung springt. Er verliebt sich in die naive und unschuldige Marianne, die von ihrer Familie gezwungen wird, den wohlhabenden Metzgereibesitzer Oskar zu heiraten. Alfred bleibt jedoch beharrlich in seiner Liebe zu Marianne und versucht, sie von Oskar wegzulocken.
Das Stück beleuchtet die sozialen und politischen Probleme der damaligen Zeit, wie die Wirtschaftskrise und den aufkommenden Faschismus. Die Charaktere repräsentieren verschiedene Bevölkerungsschichten und ihre unterschiedlichen Bewältigungsstrategien.
"Geschichten aus dem Wiener Wald" ist bekannt für seine düstere Atmosphäre und seine kritische Haltung gegenüber der Gesellschaft. Es wurde mehrmals aufgeführt und adaptiert und zählt zu den wichtigsten Werken der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts.
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